Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Tür zu isolieren: Sie können eine komplett neue Tür inklusive Wärmedämmung und Schallschutz einbauen oder Ihre alte Tür nachträglich mit einer Dämmung versehen.
Die zweite Variante ist natürlich etwas günstiger und trägt auch schon zu einem gewünschten Ergebnis bei.
Wollen Sie Ihre Tür nachträglich isolieren, können Sie Folgendes tun:
Versehen Sie die Tür mit einer Bürstendichtung oder mit Bodendichtungen, die mit Druckfedern oder Magneten funktionieren. Auch Auflaufdichtungen wie Lamellendichtungen aus Kunststoff oder Leichtmetall können hier angeschraubt werden.
Absenk-Dichtungen funktionieren sogar ganz automatisch: Beim Schliessen der Wohnungstür wird ein Dichtungsstreifen aus Filz oder Gummi abgesenkt und wirkt dämmend gegen Zugluft und Schall. Bei Teppichboden oder Fliesen muss zusätzlich eine Schiene verlegt werden.
Im Türrahmen sollte ein Schaumdichtungsband oder eine Gummidichtung angebracht werden. Das ist eine Grundmassnahme, die immer gegeben sein sollte und die vor allem Zugluft schon davon abhält, ins Innere des Wohnraums zu dringen.
Vor allem gegen Lärm können auch Verbundschaumplatten angebracht werden. Die etwa 5 Zentimeter dicken Platten werden innen an der Tür verklebt. Leider ist diese Art der Dämmung optisch nicht besonders ansprechend.
Vor der Dämmung ist es wichtig, zu überlegen, wogegen die Tür primär gedämmt werden soll: Lärm oder Kälte – denn beides verlangt eine andere Vorgehensweise oder vielmehr sind einige Methoden besser geeignet als andere.
Bei einer Wärmedämmung ist der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) entscheidend. Geht es vordergründig um eine Schalldämmung , spielt die gesamte Raumakustik mit hinein.