Beim Verlegen und bei der Kostenkalkulation können verschiedene Arten gegenübergestellt werden.
Grob unterschieden wird dabei zwischen Fliess- und Trockenestrichen, wobei der Trockenestrich zumeist aus Gipskarton besteht und keine Trocknungszeit benötigt. Unter den klassischen Estrichen haben sich bei der Verlegung vor allem folgende bewährt:
Am gängigsten unter den Estrich-Arten. Sehr feuchtigkeitsunempfindlich.
Nachteil: Er kann nur auf Flächen von höchstens 40 Quadratmetern verlegt werden, die Trocknung dauert sehr lange und während dieser muss er beständig feucht gehalten werden, da es sonst zu Rissbildung kommt.
Hohe Festigkeit und Biegsamkeit. Guter Heizestrich, der zudem unbrennbar ist.
Nachteil: Er ist nicht resistent gegen Feuchtigkeit.
Wärmeisolierende und schalldämmende Eigenschaften. Belastbar und flexibel. Kurze Einbauzeit. In der Regel etwas teurer, dafür aber wiederverwendbar.
Nachteil: Er muss unter sehr hohen Temperaturen verarbeitet werden.
Wasserbeständig und feuchtigkeitsunempfindlich. Sehr schnelltrocknend aber auch kostenintensiv. Wird vor allem zur Ausbesserung oder als Ausgleich eines Bodengefälles bei schon verlegtem Estrich verwendet.
Nachteil: Er ist aufwändig zu verlegen.
- Magnesia-Estrich oder Steinholzestrich :
Elektrisch leitfähig und sehr staubarm.
Nachteil: Empfindlich gegen Feuchtigkeit und reagiert chemisch auf Metalle.