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Wände verputzen - Darauf sollten Sie achten

Dass ein neuer Verputz fällig wird, kann viele Gründe haben. Der Putz blättert ab, eine neu gebaute Betonwand soll witterungsbeständig werden und ganz nebenbei natürlich auch noch schöner aussehen. Ist das bei Ihrem Zuhause der Fall? Dann sind Sie hier richtig.

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Sie erhalten Tipps zum richtigen Timing, der Materialauswahl und wo Sie qualifizierte Gipser finden . – Und nicht zuletzt geben wir Ihnen einen Überblick zu wichtigen Faktoren, welche die Kosten beeinflussen können, wenn Sie eine Wand verputzen lassen.


Dies hat nicht nur optische Vorteile, auch die Lebensdauer der Mauer wird verlängert. Aber worauf können und sollen Sie achten, wenn Sie einen Profi dafür engagieren möchten?


Wir haben wichtige Informationen für Sie zusammengestellt, die Ihnen helfen können, den Auftrag richtig einzuschätzen. So können Sie besser abwägen, welcher Kostenvoranschlag tatsächlich das beste Preis–Leistungsverhältnis für Ihr Projekt zu bieten hat.


Oder wissen Sie bereits, was zu tun ist? Dann können Sie Ihr Projekt unverbindlich ausschreiben und schnellstmöglich Offerten von bewerteten Handwerkern vergleichen.

Wie kommt der Verputz an die Wand?

Es ist immer gut zu wissen, welche Arbeitsabläufe und Schritte anstehen, beziehungsweise wofür Sie einen Gipser engagieren.


Für weniger Versierte hier eine Kurzversion der Arbeitsablaufes bis zum Verputz Ihrer Wände:


  1. Die Wand aus Beton wird zuerst vom Fachmann gespachtelt , damit die Grundfläche wieder schön ebenmässig ist. Bei Gips- oder Betonwänden verputzen wird oft eine Grundierung verwendet, die dafür sorgt, dass der Putz besser haftet.
  2. Der Verputz wird klumpenfrei angerührt, ansonsten leidet das optische Ergebnis.
  3. Die angerührte Masse kann aus dem Handgelenk heraus an die Wand geworfen werden.
  4. Ist der Verputz angebracht, folgt der Abrieb . Der Putz wird so schön gleichmässig angebracht. Nach Abschluss dieser Arbeit muss genug Trocknungszeit einberechnet werden, bevor die Wand gestrichen werden kann.

Den richtigen Zeitpunkt ins Auge fassen

Der Verputz ist der letzte Arbeitsschritt zur fertigen Hauswand. Das heisst, er soll unbedingt auch optisch überzeugen . Für Neubauten ist dieser letzte Schritt in der Regel weit im Voraus eingeplant. Wenn Sie allerdings nur eine Innenwand verputzen möchten, ist es durchaus wichtig, den passenden Moment festzulegen.


Soll die Wand eines bewohnten Zimmers bearbeitet werden, muss von Ihnen ein günstiger Zeitpunkt gewählt werden. Der Raum kann je nach Fläche und Anzahl der zu verputzenden Wände bis zu einer Woche nicht mehr genutzt werden. Vor allem bei aufwändigeren Arbeiten ist der Gipser mit Einhaltung der Trockenzeiten länger mit einem Zimmer beschäftigt.


Aber nicht nur im Hausinnern gilt es, den Zeitpunkt zu bedenken. Wenn die Aussenfassade bearbeitet werden soll, muss die Witterung mitspielen. Nicht bei allen Wetterbedingungen ist es möglich, die Aussenwände zu verputzen. Bei einer weitreichenderen Planung macht es deshalb Sinn, das Verputzen in den Sommermonaten zu planen.


Beim Kellerwände verputzen können bestimmte Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit die Arbeitsgeschwindigkeit mitbestimmen.


Falls aufgrund der Nutzung eines Zimmers während des Tages die Arbeiten nur ausserhalb der regulären Werkzeiten durchgeführt werden können, wird in der Regel ein kleiner Aufpreis für Wochenend- und Feiertagsarbeit berechnet.

Die verschiedenen Putzarten

Bei der Materialwahl auf die Qualität zu setzen, lohnt sich allemal! Zum einen lohnt es sich aus optischen Gründen und zum anderen, um sicherzugehen, dass das Ergebnis auch möglichst lange hält und der Verputz nicht nach der Bearbeitung wieder von der Decke bröckelt. Gute Qualität macht sich also auf Dauer bezahlt.


Welcher Verputz in Ihrem Fall der geeignetste ist, hängt von der gegebenen Wandoberfläche ab. Es gibt heutzutage für nahezu jede Untergrundfläche den passenden Verputz. Ein zentrales Kriterium ist dabei die Unterscheidung von mineralischen Bindemitteln , die vor allem auf Kalk-, Zement-, Beton- oder Lehmuntergründen verwendet werden. Organische Bindemittel eignen sich eher für das Verputzen von Kunstharz- und Gipswänden.


Allgemein unterscheiden sich Verputze in der Qualität der verwendeten Bindemittel, der Zuschlagstoffe und der Verputzstärke. Die Zuschlagstoffe geben bestimmte Strukturen vor und können sogar die Wärmeleitfähigkeit beeinflussen.


Die Verputzstärke entscheidet darüber, wie dick die jeweilige Schicht aufgetragen werden muss. Darüber hinaus können Verputze auch noch in ihrer Eignung zur Wandgestaltung in einzelne Bestandteile, geeignete Technik und jeweilige Funktionen kategorisiert werden.


Der sicherste Weg, um den geeignetsten Verputz für Ihr Vorhaben zu bestimmen, ist daher in jedem Fall eine direkte Inspektion der Gegebenheiten vor Ort mit dem Fachmann. So kann der Experte Sie individuell beraten und mit Ihnen das passende Material bestimmen. Je nach Material und Methode, die zum Einsatz kommen, sind vielleicht sogar zwei oder mehr Gipser nötig, um ein gutes Endergebnis garantieren zu können.

Die Kosten kennen

Gipser verrechnen in der Regel einen Quadratmeterpreis für ihre Arbeiten. Die folgende Tabelle gibt ihnen eine Übersicht, mit welchen Kosten sie ungefähr rechnen müssen.


Beachten Sie, dass diese Preise für Wände gelten. Für Decken müssen Sie mit einem Zuschlag von ungefähr 20% rechnen.


Die oben erwähnten Vor- und Nacharbeiten (wie das Spachteln, Streichen oder Nachbearbeiten) sind in den Quadratmeterpreisen nicht inbegriffen. Hier gelten Stundenlöhne von CHF 60.- bis 80.- pro Stunde.


Die meisten Gipser bieten Pauschalpreise pro Wand an. Fragen Sie unbedingt nach, ob das auch bei Ihrem Auftrag möglich ist.

Trockenzeiten sind essentiell

Die Einhaltung der Trocknungszeiten sind beim Verputzen einer Wand ausschlaggebend. Wird diese nicht eingehalten, ist die Arbeit vergebens. Ein erfahrener Gipser weiss genau, wann der Verputz Zeit zum Quellen braucht und an welcher Stelle bestimmtes Material rechtzeitig zum Einsatz kommen muss.


Durch die vorgegebenen Trockenzeiten einiger Materialien kann es durchaus sein, dass der Gipser mehrmals anreisen muss. Es ist daher sinnvoll, bei der Kostenberechnung allfällige An- und Abfahrten einzubeziehen. So können Fahrtkosten direkt eingeplant werden.

Darauf sollten Sie achten

Bei Renovierungsarbeiten in Gebäuden, die noch vor den 1980ern errichtet wurden, kann es häufig vorkommen, dass beim Abtrag des alten Wandputzes asbestbelastete Bauteile entdeckt werden.


Seien Sie also vorsichtig bei der Erneuerung von sehr alten Verputzen! Falls Sie Pech haben und Ihr Gebäude betroffen ist, darf nur ein Profi die Arbeit weiterführen, da die Asbestfasern durch die Bearbeitung freigesetzt werden können.


Auch sonst sollten Sie daran denken, alte Wände in den Auftrag einzubeziehen, auch wenn Sie ursprünglich nicht darum den Fachmann kommen lassen wollten. Es lohnt sich, genau zu überlegen, an welcher Stelle vorausschauend Geld gespart oder einfach Schäden besser vorgebeugt werden könnten. Beispielsweise könnte sich eine gute Isolation der Kellerwände durchaus ausbezahlen.


Fest steht: Wenn der alte Verputz entfernt wird, lohnt sich meist ein Gedanke an eventuell in der Zukunft anfallende Projekte . Mit einem Doppelauftrag sparen Sie im Vergleich zu einer separaten Erledigung der Arbeiten nämlich deutlich. Selbst der beste Verputz muss schnell wieder entfernt werden, wenn sich dahinter Schimmel bildet oder die Wand selbst durch eingedrungene Feuchtigkeit marode wird.


Bevor also der Startschuss für die eigentliche Arbeit fällt, ist es immer ratsam, die örtlichen Begebenheiten mit dem Experten zusammen zu inspizieren und sich individuell beraten zu lassen.

Jetzt sind Sie bereit, den richtigen Fachmann zu finden!

Sie wissen jetzt, worauf es beim Material zum Verputzen einer Wand ankommt und wie Sie den Auftrag zeitlich planen können. – Mit einer rechtzeitigen Vorplanung sollte dem neuen Putz bei Ihnen Zuhause nichts im Wege stehen! Ausserdem wissen Sie Bescheid, wie sie vorgehen müssen, falls Asbest in Ihrer Wand entdeckt wird.


Jetzt fehlt Ihnen nur noch der richtige Fachmann zu Ihrem Glück. Nehmen Sie sich daher die Zeit, eingehende Angebote miteinander zu vergleichen.


Achten Sie dabei auf bestimmte Qualifikationen und Referenzen, die den einen oder anderen Betrieb besonders hervorstechen lassen. Durch das renovero–Bewertungssystem können Sie hierbei von den unmittelbaren Erfahrungen anderer Nutzer profitieren.


Da Sie nun den Umfang Ihres Vorhabens besser einschätzen können, haben Sie bei renovero die Möglichkeit, eine kostenlose und unverbindliche Offertanfrage zu formulieren.