Die perfekte Holzterrasse
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Terrassendielen verlegen - Tipps für die perfekte Holzterrasse

Während der Sommermonate werden Garten und Terrasse zum beliebten, nach draussen erweiterten Wohnraum. Ein wesentliches Element, das zu einem stimmigen Gesamtbild beiträgt, bildet dabei der Fussboden. Dielen aus Holz oder in Holzoptik erfüllen in diesem Zusammenhang höchste Ansprüche nach Funktionalität und Ästhetik.


Was bei der Montage von Terrassendielen zu beachten ist, welche Vor- und Nachteile verschiedene Materialien haben und mit welchen Kosten zu rechnen ist, erfahren Sie im folgenden Beitrag

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Wenn man sich vorstellt was ein barfusstauglicher Fussbodenbelag im Freien so alles können und mitmachen soll, wird schnell klar, dass hier sorgfältige Überlegungen am Anfang jeder Massnahme stehen sollten. Schliesslich möchte man an seiner Terrasse viele Jahre seine Freude haben und nicht schon beim ersten Regenguss böse Überraschungen erleben. Sparen am falschen Ende wird hier schnell richtig teuer. 


Wir haben Ihnen alles Wesentliche, das Ihnen bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein kann, kurz und knackig zusammengetragen: Welches   Material   für Ihre Anforderungen optimal ist, auf was bei der Konstruktion zu achten ist, welche   Arbeitsschritte im Einzelnen   anfallen und worauf Sie sich in Bezug auf die   Kosten   einstellen sollten. 


Sollten Sie schon genau wissen, was für Sie das Richtige ist, können Sie Ihr Vorhaben sofort unverbindlich ausschreiben und haben bereits in Kürze Offerten geeigneter Handwerker zum Vergleich vorliegen:

Auf dem Weg zur perfekten Holzterrasse- oder was der Profi macht

Grundsätzlich sind auf dem Weg zu einer langlebigen Dielenterrasse folgende Arbeitsschritte notwendig: 


  • Bei Bedarf:   Unterkonstruktion aus Kies und einem Punktfundament erstellen
  • Tragwerksaufbau:   Unterbalken und Verbindungsbalken auflegen
  • Gefälle beachten:   Ein etwa 1-prozentiges Gefälle ist nötig, damit sich Regenwasser nicht an der Hauswand staut. Dafür werden zum Beispiel höhenverstellbare Kunststoffsockel untergelegt.
  • Dielenbretter verlegen:   Per Schrauben oder mit Montage-Clips werden nun die Terrassendielen fachgerecht verlegt.

Bin ich auf dem Holzweg oder welche Dielen-Alternativen gibt es?

Holz


Wenn Sie mit dem Gedanken an eine Holzterrasse spielen, liegen Sie aus guten Gründen voll im Trend. Holz als einer der natürlichsten Baustoffe überhaupt und vereinigt zahlreiche Vorzüge: So bietet der Markt eine riesige Auswahl an verschiedenen Sorten in unterschiedlichsten Nuancen: mit oder ohne Maserungen, von heimischen bis zu exotischen Edelhölzern. Darüber hinaus ist Holz unvergleichbar in seiner natürlichen Ausstrahlung und Haptik, herrlich angenehm zum Barfuss laufen und es fügt sich wunderbar in nahezu jede Umgebung ein.


Allerdings stellt Echtholz einige Ansprüche, sowohl was das fachgerechte Verlegen als auch die laufende Pflege betrifft. Ansonsten kann es passieren, dass die Dielen unter Einwirkung von verschiedenen Witterungseinflüssen entweder relativ rasch splittern, aufquellen, faulen oder rutschig werden. Preislich ist bei Echtholz von günstig bis hochpreisig die ganze Spannbreite vorhanden. Je nach Eigenschaft, Herkunft und Vorbehandlung des Holzes.


Thermoholz


Heimische Hölzer werden unter Hitzeeinwirkung veredelt, was die positiven Holzeigenschaften verstärkt und konserviert. Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit und Strapazierfähigkeit von Thermohölzern sind im Vergleich zu normalem Holz deutlich höher, was sich kostenmässig aber auch beim Preis bemerkbar macht. 


WPC (Verbund aus Holz und Kunststoff)


Terrassendielen aus Verbundmaterialien (WPC - Wood-Plastic-Composite) sind alles andere als ein morscher Kompromiss zu Echtholz. WPC wird industriell gefertigt und besteht aus Holzmehl und Polymeren. WPC zeichnet sich als Material für Terrassendielen dadurch aus, dass es sehr strapazierfähig und langlebig ist. Feuchtigkeit, Schimmel oder Pilze sind bei WPC nahezu chancenlos. Durch diese positiven Materialeigenschaften und die aufwändige Herstellung liegt es preislich über dem heimischen Naturholz, ist jedoch günstiger als Edel- oder Thermoholz.

terrassenbau-handwerker

Überlegungen zur Konstruktion

Wenn es bei Ihnen lediglich ums Verlegen neuer Terrassendielen geht und Sie bereits über einen Unterbau verfügen, sind die folgenden Überlegungen für Sie unrelevant. Ansonsten spielen Überlegungen zum   Unterbau und der Konstruktion   der Terrasse eine fast noch wichtigere Rolle als der eigentliche Belag.


Eine   Unterkonstruktion   sorgt bei einer Holzterrasse dafür, dass Regenwasser optimal abfliessen kann, sich somit keine Nässe an der Hauswand staut und der Boden der Terrasse eben und standfest ist.


  • Ist eine Unterkonstruktion erforderlich? Bei Holzterrassen ist in den meisten Fällen ein Unterbau sinnvoll, damit Unebenheiten im Boden ausgeglichen werden und Regenwasser optimal abfliessen kann.
  • Die Konstruktionshöhe von Holzterrassen ist (dank der Unterkonstruktion) in der Regel immer gleich. Wollen Sie hier variieren, geht das nur auf einem nicht betonierten Untergrund: Hier können Sie den Erdboden einfach in der entsprechenden Menge abtragen.
  • Unterschiedliche Verlege-Techniken: Die Dielen können entweder mit der Unterkonstruktion verschraubt oder mit einem etwas kostenintensiveren Klicksystem mithilfe von Montage-Clips verlegt werden.
  • Weiterhin ist beim Verlegen auch auf Details wie der optimalen Abstand der Dielen zu beachten

An was Sie sonst noch denken sollten

Folgende   grundsätzliche Überlegungen   wären ebenfalls noch zu bedenken. Handwerkprofis verfügen hier natürlich über entsprechende Erfahrungen, das passende Werkzeug und Know-How: 


  • Wie gross soll die Terrasse werden? 
  • Ideale Lage der Terrasse? Ist der Ort gut zugänglich und sind Steckdosen in der Nähe?
  • Wie hoch muss die Aufbauhöhe der Unterkonstruktion sein? Muss eventuell Boden abgetragen werden?
  • Materialauswahl (Art und Menge)

Welche Kosten können entstehen? Ein Überblick

Bei der Kalkulation der Kosten für das Verlegen von Terrassendielen gilt es an einiges mehr als nur an den Belag zu denken. Wollen oder können Sie die Arbeiten nicht selbst erledigen, kommen vor allem die Kosten für den Handwerker hinzu – hier sparen Sie aber Werkzeugkosten, eventuelle Verschnitte und mit hoher Wahrscheinlichkeit einiges an Zeit und Nerven.


Der Fachmann wird meistens nach Arbeitszeit entlohnt, Sie können bei der Offertanfrage aber auch um einen   Gesamtpreis   inklusive Materialien und Extras wie Anfahrt bitten. Hierbei sollten Sie allerdings sehr präzise aufschlüsseln, was genau Sie sich wünschen!


Folgende Positionen sollten in Ihre Kalkulation einfliessen: 


  • Materialkosten (Unterkonstruktion, Dielen, eventuell Werkzeuge)
  • Handwerkerkosten. Diese setzen sich wie folgt zusammen: Stundenlohn, Verlege-Art (Verschrauben oder Klickverschlüsse), Anfahrt, Extras wie unzulängliche Arbeitsbereiche, erschwertes Arbeiten)

Welche Vorteile bringt ein Fachmann?

Ein   Bodenleger   ist der richtige Ansprechpartner für Sie, wenn es um das Verlegen von Terrassendielen geht. Er hat die nötige Expertise und berät Sie hinsichtlich des gewählten Standortes, des Materials und der Verlege-Art. Auch bringt er das   nötige Werkzeug   mit und kann Ihnen hinsichtlich offener Fragen noch beratend zur Seite stehen.


Bei einem   Fachmann   ist Ihre Terrasse definitiv in guten Händen und wird über viele Jahre ein beliebter und schöner Aufenthaltsort für Familie und Freunde.

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