Pool- und Teichbau

Beim Schwimmbadbau steht der nachhaltige Umgang mit dem Gut Wasser im Fokus. Die gesamte Schwimmbadtechnik ist auf die Wasseraufbereitung abgestellt, damit möglichst wenig des kostbaren Rohstoffes vergeudet wird. Zudem sorgen modernste Technologien dafür, dass im Schwimmbecken die Wasserqualität jederzeit gesundheitlich unbedenklich ist. Zugleich helfen moderne Systeme dabei, den Unterhalt für einen Schwimmteich möglichst gering zu halten. Damit dies alles reibungslos funktioniert, ist es unerlässlich, bereits ab der Planung einen Spezialisten im Teichbau oder Poolbau zu beauftragen. Dieser ist schlussendlich für die Umsetzung ihrer Ideen verantwortlich, egal ob Sie ein Becken mit Gegenstromanlage und automatisierter Poolabdeckung im Sinn haben oder eine mit Solarenergie gespeiste Schwimmbadtechnik installieren wollen.

1. Auswahl des Standortes und des Designs: Wählen Sie für das Becken eine Form, die Ihnen zusagt und vor allem eine Beckentiefe, die in der Schweiz genehmigungsfrei ist oder leicht genehmigt wird. Zudem sollte der Standort gründlich durchdacht werden. Haben Sie Kinder und der Pool wird nahe der Terrasse der Nachbar errichtet, ist Ärger vorprogrammiert.
2. Ausschachtung vornehmen: Ist die Entscheidung über den Standort des Pools oder Teiches gefallen, beginnen die Ausschachtungsarbeiten.
3. Bau der Schwimmbeckenbasis: Der Boden des Pools ist quasi das Fundament, das über die Lebensdauer des Schwimmbeckens entscheidet. Ist am Standort lediglich lockerer Boden vorhanden, muss dieser verdichtet werden.
4. Stahlkäfigverstärkung: Sind die Ausschachtarbeiten beendet, wird die Stabilität des Beckens durch das Einbringen der Bewehrung bestimmt.
5. Pumpen- und Filtersysteme für Teiche und Schwimmbecken: Ein Filtersystem und eine Pumpe sind notwendig, um im Betrieb eine gleichbleibend gute Wasserqualität zu garantieren. Soll zum sportlichen Schwimmtraining eine Gegenstromanlage installiert werden, bedarf es mindestens einer weiteren kraftvollen Pumpe.
6. Abdichten des Betonbeckens: Die Rohbetonwände müssen über 14 Tage täglich zweimal gewässert werden, damit der Beton wasserdicht aushärten kann. Die gebräuchlichen Methoden zur Abdichtung eines Schwimmbeckens aus Beton sind Fliesen, Glas, Keramik oder ein Epoxid-Zement-System.
7. Aufbau des Beckenrandes: Der Beckenrand kann wahlweise aus gesetzten Steinen, Marmor, Beton, Fliesen oder vielleicht aus Steingut hergestellt werden. Wichtig ist, dass nach dem Ende der Arbeiten mindestens zwei bis drei Tage vergehen, bevor zum ersten Mal Wasser in den Pool eingelassen wird. Der Rand des Beckens muss einen sehr hohen Druck aufnehmen und benötigt deshalb diese Zeit, um sich zu setzen.