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    Beschreiben Sie die Arbeit so gut wie möglich, dass ein Handwerker Ihnen darauf basierend eine Offerte erstellen kann.

Asbestsanierung durch den Fachbetrieb

Wenn Sie in der Schweiz in einem Gebäude wohnen, das vor 1990 errichtet wurde, sollten Sie alle Renovationsarbeiten mit einer professionellen Schadstoffsanierung verbinden. Nur so beugen Sie Gesundheitsschäden durch asbestbelastete Luft sicher vor. Einen Schadstoff wie Asbest bei der Sanierung zu entsorgen, ist unerlässlich. Entsprechende Offerten von professionellen Anbietern können Sie unkompliziert und unverbindlich auf renovero einholen. Die Fachbetriebe können Ihnen auch eine erste Einschätzung geben, wie hoch bei einer Asbestsanierung die Kosten ungefähr sein werden und entsorgen den Schadstoff fachgerecht.

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Handwerker im Schutzanzug

Was ist Asbest – und wo wurde es früher verwendet?


Bei Asbest handelt es sich um ein in der Natur vorkommendes mineralisches Fasermaterial. Asbest zeichnet sich durch seine chemische Beständigkeit und Feuerfestigkeit aus. Diese Eigenschaften machten ihn vor dem Asbestverbot zu einem sehr beliebten Baumaterial, das in unterschiedlichster Weise zum Einsatz kam. Besonders häufig wurde Asbest in Form von Dachplatten und Fassadenplatten sowie als Asbestzement genutzt. Ausserdem galt er als perfektes Isolationsmaterial für Rohre und Heizungsanlagen. Im Bereich Brandschutz und Wärmedämmung wurde Spritzasbest in Hohl- und Zwischenräume eingebracht oder zur Beschichtung tragender Bauteile verwendet. Die Entfernung solcher Asbestbelastungen gilt als besonders aufwendig. Aufgrund seiner Gesundheitsschädlichkeit muss Asbest bei einer Schadstoffsanierung entsorgt werden. Um eine fachgerechte Entsorgung des gefährlichen Schadstoffs sollten sich immer Fachbetriebe kümmern.

Wo findet man Asbest in Häusern?


  • Dachplatten sind sehr häufig mit Asbestfasern versetzt
  • Asbesthaltige Fassadenplatten waren besonders in den 1970ern beliebt
  • Bodenbeläge wie Novilon oder Floor-Flex enthielten vor 1990 ebenfalls oft Asbest
  • Isolierungen mit Asbestplatten fanden sich auch in vielen öffentlichen Gebäuden
  • Spritzasbest kam bis Ende der 1970er zum Einsatz und ist besonders schwierig zu entsorgen, da er bevorzugt in unzugängliche Ecken und Winkel eingebracht wurde

Eine Schadstoffsanierung für Asbest ist vor allem in Gebäuden relevant, die in den 1970ern errichtet wurden. Erlaubt war die Verwendung des Schadstoffs jedoch bis 1990. Daher sind vor Beginn der Renovierungsarbeiten eine Schadstoffanalyse und ein professionelles Sanierungskonzept zu empfehlen. Für die Sanierung und Entsorgung sind die gesetzlichen Vorgaben der EKAS und die darauf basierenden Empfehlungen der SUVA für Sanierung und Asbestentsorgung zu beachten. Auf renovero finden Sie geprüfte Fachleute für eine sichere und fachgerechte Asbestsanierung und -entsorgung und können Offerten jetzt unverbindlich einholen.

Wann ist Asbest gefährlich – und wie erkennt man es?


Die Gefahr von Gesundheitsschäden besteht glücklicherweise erst dann, wenn die mikroskopisch kleinen Fasern freigesetzt werden und man sie einatmet. Dann können sie schwerwiegende gesundheitliche Folgen wie Asbestose (eine chronische Lungenerkrankung), Lungenkrebs sowie weitere Tumorerkrankungen im Körper verursachen. Die Gesundheitsschäden treten oft erst mit grosser Verzögerung ein. Ausserdem ist Asbest nicht ohne Weiteres zu erkennen, was eine fachgerechte Asbestsanierung noch wichtiger macht. Nur spezialisierte Schadstoffexperten sind dazu in der Lage, eine professionelle Schadstoffanalyse durchzuführen. Werden asbesthaltige Bauteile gefunden, muss eine Abschottung der betroffenen Bereiche erfolgen. Die Asbestsanierung ist dann so schnell wie möglich umzusetzen. Beim Kauf älterer Immobilien (vor 1990) sollten Sie prinzipiell immer einen Schadstoffexperten hinzuziehen.

Wie läuft eine professionelle Asbestsanierung ab?


Bei Verdacht auf Asbestbelastung erfolgt zunächst eine gründliche Schadstoffanalyse der betroffenen Bereiche durch zertifizierte Fachleute, die anschliessend ein detailliertes Sanierungskonzept erstellen. In der Schweiz ist der Ablauf der fachgerechten Asbestsanierung samt Rückbau durch gesetzliche Vorschriften geregelt. Besonders wichtig sind die Vorgaben der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt SUVA und der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS. Sie sehen unter anderem vor, dass die Sanierung mindestens 14 Tage vor Beginn der Arbeiten anzumelden ist.

Die Abschottung der betroffenen Bereiche erfolgt meistens unter Anwendung eines Unterdrucksystems. Dies soll verhindern, dass Asbestfasern in die Umgebung gelangen und sich ausbreiten können. Asbestentsorgung und Rückbau erfordern das Tragen von Schutzkleidung und Atemschutz und sind durch speziell geschulte Fachleute unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften durchzuführen.

Was kostet eine Asbestsanierung?


Natürlich verursacht eine professionelle Asbestsanierung hohe Kosten. Diese können in der Schweiz abhängig von verschiedenen Faktoren stark variieren. Am wichtigsten ist die Grösse des betroffenen Bereichs, in dem die Asbestsanierung durchgeführt werden soll. Auch die Art des Baumaterials und dessen Zugänglichkeit spielen eine Rolle. So lassen sich Dachplatten, Fassadenplatten oder Bodenbeläge aus Novilon in der Regel einfacher entfernen als Spritzasbest oder Asbestzement. Neben dem eigentlichen Rückbau entstehen zusätzliche Kosten durch folgende Faktoren:

  • Schadstoffanalyse
  • Erarbeitung eines Sanierungskonzepts
  • fachgerechte Asbestentsorgung
  • eventuelle Luftmessungen
  • abschliessende Freigabeprüfung

Professionelle Analyse und ungefähre Kosten für Schadstoffsanierung asbesthaltiger Boden- oder Wandbeläge für ein Einfamilienhaus:

  • Asbestanalyse inkl. Anfahrt, Probe und Laboranalyse: ca. CHF 100,- bis CHF 300,- pro Probe (für das gesamte Haus ca. CHF 1.300,-)
  • abschliessende Luftmessung: ca. CHF. 1.300,- bis CHF 2.000,-

Für die eigentliche Asbestsanierung sind Kosten pro Quadratmeter bzw. Gesamtkosten in folgender Höhe anzusetzen:

  • fünf bis zehn Quadratmeter: CHF 750,- bis CHF 1.000,- / CHF 4.000,- bis CHF 5.000,-
  • 20,- bis 30,- Quadratmeter: CHF 250,- bis CHF 300,- / CHF 5.500,- bis CHF 7.500,-
  • 30,- bis 40,- Quadratmeter: CHF 210,- bis CHF 250,- / CHF 7.000,- bis CHF 8.500,-
  • über 40,- Quadratmeter: CHF 90,- bis CHF 210,- / je nach Fläche

Da bei einer Asbestsanierung die Kosten aufgrund der diversen Variablen grosse Preisspannen aufweisen, sollten Sie unbedingt individuelle Angebote von mehreren zertifizierten Fachbetrieben einholen. Auf renovero finden Sie geprüfte Fachleute für eine sichere Asbestsanierung – Offerten jetzt unverbindlich einholen!

An wen kann ich mich wenden?


Eine sichere und nachhaltige Asbestsanierung sollte ausschliesslich durch erfahrene und zertifizierte Schadstoffexperten erfolgen. Hierbei ist es wichtig, dass sämtliche gesetzlichen Vorgaben und Sicherheitsvorschriften gemäss SUVA und EKAS eingehalten werden. Entsprechende Spezialfirmen mit Erfahrung und Referenzen im Bereich Asbestsanierung finden Sie zum Beispiel ohne grossen Aufwand auf renovero. Dort können Sie eine kostenlose Anfrage stellen und unverbindliche Offerten von Schadstoffexperten einholen. Die Unternehmen können genauer einschätzen, wie hoch bei einer Asbestsanierung die Kosten bei Ihnen ausfallen und welche Renovierungsarbeiten für Ihr Projekt insgesamt erforderlich sind.

Wenn Sie bei einer Asbestsanierung Kosten sparen möchten, ist der Vergleich individueller Angebote der beste Weg. Ganz wichtig: Keinesfalls sollten Sie auf eigene Faust Renovierungsarbeiten durchführen, bei denen die Gefahr besteht, dass schädliche Asbestfasern freigesetzt werden und Sie diese ungeschützt einatmen.

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