Steckdosen erfüllen wichtige Aufgaben im Haushalt, indem sie zahlreiche Geräte mit Elektrizität versorgen. Auch zum Aufladen von Smartphones, Tablet-Computern und Laptops sind meist Steckdosen notwendig, an der heute oft Steckdosenleisten zahlreiche Geräte auf einmal versorgen. Daher ist es essenziell, dass die Steckdosen und ihre Verkabelung problemlos funktionieren. Eine defekte Steckdose erkennen Sie unter anderem daran, dass sie keinen Strom an Geräte und Steckdosenleisten abgibt. Weisen Steckdose einen Wackelkontakt auf oder sprühen daraus Funken, dann ist dies ebenfalls ein Zeichen für einen Defekt, oft an der Verkabelung.
Ist eine Steckdose kaputt, dann muss sich der Fachmann darum kümmern. Für Arbeiten mit Stromkreis, Leitungen, Sicherungen und Schutzschaltern sind Profis zuständig. Sie beheben das Problem geschickt, indem sie die defekte Steckdose reparieren oder ersetzen. Dank renovero finden Sie Elektriker, die diese Aufgabe erledigen. Wählen Sie einfach aus den Offerten, die Sie nach Ihrer Anfrage erhalten, die beste aus.
Welche Ursachen führen dazu, dass eine Steckdose defekt wird?
Ist eine Steckdose oder Leitung kaputt, dann können von ihr verschiedene Gefahren ausgehen. Beispielsweise können defekte Kabel oder lose Kontakte Funken erzeugen, wodurch mit Pech ein Brand ausgelöst wird. Auch kann es zu einer Überhitzung kommen, die ebenfalls in Flammen resultieren kann. Das kann etwa geschehen, wenn zu viele Geräte über dieselbe Steckdosenleiste laufen und der Stromfluss die Kapazitäten der Verkabelung übersteigt. Eine defekte Steckdose kann für Spannungsschwankungen verantwortlich sein. Elektronische Geräte, die durch eine solche Steckdose mit Strom versorgt werden, können Schäden nehmen. Nicht zuletzt sollten Sie bedenken, dass eine Steckdose, die sich aufgrund eines Defekts erhitzt, schmelzen kann. Dadurch gibt sie giftige Dämpfe ab, die eine Gefahr für die Gesundheit der Bewohner des Hauses oder der Wohnung darstellen.
Es kann verschiedene Gründe für eine defekte Steckdose geben. Eine Ursache kann eine mechanische Beschädigung sein. Werden häufig Stecker in die Steckdose gesteckt und aus ihr gezogen, dann kann dies auf längere Sicht die Kontakte lockern. Stösst eine Person oder ein schwerer Gegenstand wie ein Möbelstück gegen die Steckdose, dann kann dieser mechanische Einfluss ebenfalls einen Schaden verursachen.
Auch eine elektrische Überlastung kann dafür sorgen, dass eine Steckdose beschädigt wird. Werden zu viele oder zu leistungsstarke Geräte über einen Verteiler durch die gleiche Steckdose mit Strom versorgt, dann kann dies zu einer Überlastung der Verkabelung führen. Die Folge kann eine Überhitzung sein, die das Kabel zerstört.
Ebenso ist es denkbar, dass menschliche Fehler für eine defekte Steckdose sorgen. Wurden bei der Elektroinstallation Kabel schlecht angeschlossen, dann besteht die Gefahr, dass sie sich irgendwann lösen. Es könnten auch Fehler bei der Verkabelung gemacht oder Kabel verwendet worden sein, die beschädigt waren.
Ein weiterer möglicher Grund dafür, dass eine Steckdose ausgefallen ist, ist eine veraltete Elektroinstallation. Mit der Zeit können Metallkontakte oxidieren und Kunststoffe spröde werden. Dies kann zu einer schlechteren Leitfähigkeit führen, was darin resultiert, dass Steckdosen ausfallen.
Darf ich eine defekte Steckdose selbst reparieren oder austauschen?
In der Schweiz dürfen Steckdosen grundsätzlich nicht von Laien repariert oder ausgetauscht werden. Um Tätigkeiten an Leitungen und Stromkreisen ausführen zu können, muss man eine elektrotechnische Ausbildung absolviert haben. Lediglich das Entfernen der Steckdosenabdeckung ist Laien erlaubt, beispielsweise um sie zu reinigen. Es ist Ihnen dringend zu raten, dass Sie sich an diese Vorgaben halten, um sich nicht durch einen Stromschlag in Lebensgefahr zu bringen oder ein Feuer zu verursachen.
- Rufen Sie einen Elektriker, wenn Ihnen eines der folgenden Probleme aufgefallen ist:
- Es wird wiederholt die Sicherung bzw. der Schutzschalter im Sicherungskasten ausgelöst.
- Aus der Steckdose kommen Funken oder Flammen.
- Ihnen ist ein Brandgeruch aufgefallen, der aus der Steckdose kommt.
- Die Steckdose ist ausgefallen, es herrscht also kein Stromfluss.
Der Elektriker verfügt über das notwendige Wissen, um festzustellen, warum die Steckdose kaputt ist. Anschliessend führt er eine Reparatur durch, damit Sie die Steckdose wieder problemlos nutzen können.
Welche Sicherheitsmassnahmen sind bei der Reparatur einer Steckdose zu beachten?
Wenn eine defekte Steckdose repariert werden muss, darf keinesfalls Strom fliessen. Daher muss vorab der Strom am Sicherungskasten abgeschaltet und der Schutzschalter bzw. FI-Schalter betätigt werden. Der Schutzschalter im Sicherungskasten verhindert Unfälle mit Strom und potentiell tödliche Stromschläge, indem er bei hohen Fehlerströmen die Spannung abschaltet. Sind die Sicherungen bzw. der Schutzschalter am Sicherungskasten abgeschaltet, wird mit einem Spannungsprüfer festgestellt, ob die Steckdose noch am Stromkreis ist. Ist dies der Fall, dann müssen weitere Massnahmen ergriffen werden, um die Stromversorgung an der Leitung zu unterbrechen.
Auch wenn die defekte Steckdose nicht mehr mit Strom versorgt wird, ist es Personen ohne Fachkenntnisse untersagt, daran tätig zu werden. Elektriker tragen bei der Arbeit an einer Steckdose, die kaputt ist, die geeignete Schutzausrüstung – beispielsweise isolierte Handschuhe, die vor Stromschlag schützen.
Der Fachmann entscheidet, ob er die Steckdose reparieren kann oder ob sie getauscht werden muss. In jedem Fall achtet er geschickt auf eine korrekte Verkabelung. Erst wenn er die Steckdose repariert oder getauscht hat, schaltet er den Strom am Schalter des Sicherungskasten wieder ein. Dann prüft er, ob sie korrekt funktioniert. Zum einen testet er, ob die Steckdose mit Elektrizität versorgt wird. Zum anderen achtet er darauf, dass keine Funken oder ungewöhnlichen Geräusche wahrzunehmen sind und sich die Steckdose nicht erwärmt.
Wer ist für die Reparatur einer defekten Steckdose in einer Mietwohnung verantwortlich?
Laut Obligationenrecht ist der Vermieter dafür verantwortlich, dass die elektrischen Installationen in der von ihm vermieteten Wohnung funktionieren. Somit liegen auch die Steckdosen in seiner Verantwortung. Ist eine Steckdose kaputt, bedeutet dies jedoch nicht automatisch, dass er für den Schaden bezahlen muss.
Ist eine Steckdose an einer Leitung ausgefallen, dann muss sich der Vermieter unter folgenden Umständen darum kümmern:
- Die Steckdose weist einen Defekt auf, der auf die normale Nutzung oder das Alter der Elektroinstallation zurückzuführen ist.
- Die Steckdose funktioniert nicht mehr, es liegt in der Steckdose ein Wackelkontakt vor, oder es sind Brandspuren zu erkennen.
- Die Steckdose ist Teil der fest installierten Elektroanlage des Hauses.
Handelt es sich bei dem Schaden an der Steckdose um einen kleinen Mangel, dann muss allerdings der Mieter dafür aufkommen, ihn beheben zu lassen. Im Mietvertrag ist meist festgeschrieben, welchen Betrag die Reparaturkosten in diesem Fall nicht überschreiten dürfen; üblich ist eine Grenze von CHF 150,-.
Grundsätzlich trägt der Mieter die Kosten der Reparatur in vollem Umfang, wenn die Steckdose aufgrund einer unsachgemässen Nutzung seinerseits kaputt ist. Dazu zählt es zum Beispiel, wenn der Mieter einen Stecker gewaltsam aus der Steckdose gezogen und dadurch einen Schaden an der Leitung verursacht hat. Auch wenn die Steckdose mit Flüssigkeit in Kontakt gekommen und dadurch defekt ist, muss der Mieter für den Schaden aufkommen. Ebenfalls in der Pflicht ist der Mieter, wenn er die Steckdose eigenmächtig ausgetauscht hat, obwohl er dies per Gesetz nicht darf, und dabei einen Schaden ausgelöst hat.
Ist eine Steckdose ausgefallen, dann muss der Mieter den Vermieter darüber informieren. Der anschliessend beauftragte Elektriker muss die Ursache für den Defekt feststellen. Auf dieser Basis wird dann geklärt, wer die Reparaturkosten trägt.
Wie kann ich einen Kurzschluss an einer Steckdose verhindern?
Dass die Steckdosen in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung einen Kurzschluss im Sicherungskasten auslösen, verhindern Sie, indem Sie sie regelmässig kontrollieren. Wichtig ist dabei eine Sichtkontrolle, bei der Sie prüfen, ob Risse oder Verfärbungen vorhanden sind oder Teile an der Steckdose lose sind. Ansonsten sollten Sie kurz an der Steckdose riechen, um festzustellen, ob sie verbrannt oder verschmort riecht. Bedenken Sie, dass Sie auch Steckdosen prüfen sollten, die Sie selten nutzen. Schliessen Sie zuweilen ein Gerät an, um sicherzustellen, dass solche Steckdosen keine Probleme verursachen.
Dass Steckdosen einen Kurzschluss auslösen, ist unwahrscheinlich, wenn keine Überlastung vorliegt. Es sollten nicht mehrere leistungsstarke Geräte an eine Steckdose angeschlossen sein. Wenn Sie eine Mehrfachsteckdose nutzen, dann ist Ihnen zu raten, dass Sie ein Modell mit einem Überlastschutz verwenden.
Eine defekte Steckdose sollten Sie sofort durch einen Elektriker ersetzen lassen, um weitreichende Schäden zu verhindern. Eventuell ist es nötig, die Elektroinstallation zu erneuern, um Defekte an Steckdosen zu vermeiden.
Fazit: Vorsicht bei einer defekten Steckdose
Sobald Sie ein Problem mit einer Steckdose feststellen, dann sollten Sie unbedingt vorsichtig sein. Nutzen Sie die Steckdose vorerst nicht mehr und prüfen Sie auf geeignete Weise, ob die Steckdose kaputt ist. Wenn dies der Fall ist, beauftragen Sie unbedingt einen Elektriker mit der Reparatur. Er kennt sich mit Leitungen, Schaltern und Sicherungen aus und weiss, wie man sicher einen Stromschlag vermeidet. Ausserdem es ist denkbar, dass nicht nur ein Problem mit der Steckdose oder Leitung vorliegt, sondern mit der gesamten elektrischen Installation. Bei renovero haben Sie die Möglichkeit, Offerten verschiedener Elektriker einzuholen. Dadurch verschaffen Sie sich einen Überblick über die Preise, die sie verlangen, sowie die Dienstleistungen, die sie dafür anbieten. Sie können sich dann für das Angebot entscheiden, das Ihnen am meisten zusagt.