Küchenplanung: Checkliste
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Welche grundlegenden Schritte umfasst die Küchenplanung?
Ist der Raum, der für die Nutzung als Küche vorgesehen ist, gross genug, damit Sie Ihre Traumküche realisieren können? Besteht möglicherweise die Option, den Raum zu vergrössern – etwa durch einen Wanddurchbruch? Können Sie sogar eine offene Wohnküche gestalten, in der Koch-, Ess- und Wohnbereich miteinander verschmelzen?
Handelt es sich um eine Küche für einen Single, ein Paar oder eine Familie mit Kindern, die gerne Küchenaufgaben übernehmen? Dient die Küche lediglich dazu, einfache Speisen zuzubereiten, oder wird sie von mindestens einem Hobbykoch genutzt?
Wie bestimme ich die optimale Küchenform für meinen Raum?
Bei der Küchenzeile sind alle Elemente nebeneinander an einer Wand angeordnet. Dadurch ist sie platzsparend und gut für kleine Räume geeignet. Allerdings bietet sie nur relativ wenig Arbeitsfläche und könnte mit recht langen Wegen verbunden sein. Möglich ist es auch, zwei gegenüberliegende Küchenzeilen zu gestalten. Bei dieser Lösung sind die Wege kurz, und es sind viele Arbeitsflächen und Stauräume vorhanden. Nachteilig kann es sein, dass der Durchgang zwischen den Küchenzeilen bei einem kleineren Raum recht eng ist und es keinen Platz für einen Esstisch geben könnte. Bei einer Küche in L-Form sind zwei Küchenzeilen im rechten Winkel angeordnet. Diese Form lässt den Raum sehr offen wirken und bietet sogar Platz für einen Essbereich. Bei einer schlechten Küchenplanung kann in der Ecke viel Stauraum verschenkt werden. In einer Küche in U-Form sind die Küchenmöbel und -geräte an drei Wänden angeordnet. Dadurch ergeben sich viel Stauraum und zahlreiche Arbeitsflächen. Für die Umsetzung ist ein recht grosser Küchenraum notwendig, weil die Anordnung sonst eine beengende Wirkung haben kann. Das besondere Merkmal einer Inselküche ist eine freistehende Insel in der Mitte. Sie dient als zusätzliche Arbeitsfläche und kann mit einer weiteren Kochplatte, Spüle oder Stauraum ausgestattet werden. Auch kann sie als Sitz- oder Essbereich genutzt werden. Für die Insel ist allerdings recht viel Platz nötig, zudem erhöhen die zusätzlich notwendigen Anschlüsse die Kosten. Eine Küche in G-Form ist eine Kombination aus einer U- und einer Inselküche. Jedoch besteht zwischen einer der Küchenzeilen und der Insel eine Verbindung, weshalb Letztere eher als Halbinsel zu bezeichnen ist. Auch die G-Küche bietet viel Stauraum und Arbeitsfläche, braucht aber viel Platz. Allerdings kann die Halbinsel als Essbereich genutzt werden.
Welche ergonomischen Aspekte sind bei der Küchenplanung zu berücksichtigen?
Wie plane ich ausreichend Stauraum in meiner Küche ein?
Welche Fehler sollte ich bei der Küchenplanung unbedingt vermeiden?
Kurze Checkliste für Ihre Küchenplanung
Bedarfsanalyse (Nutzungsverhalten, notwendiger Stauraum, Integrierung eines Essbereichs) Festlegung des Budgets Ausmessen des Raumes und Erstellen eines Grundrisses (mit Türen, Fenstern, Wasser- und Gasanschlüssen, Steckdosen, Lichtschaltern und Heizkörpern) Auswahl der Küchenform Planung der optimalen Wege in der Küche (Zusammenstellung von Funktionszonen) Auswahl der Küchengeräte Auswahl der Designs und Materialien für Fronten, Arbeitsflächen und Rückwände Lichtplanung Beauftragung von Fachleuten für die Montage der Küche und weitere Aufgaben wie das Verlegen von Wasser-, Strom- und Gasanschlüssen
Fazit – Vorbereitung ist alles bei der Küchenplanung
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