Möbelrestauratoren sind zwar in einem gewissen Sinne Handwerker, haben aber eine umfassende Hochschulausbildung hinter sich, in der sie ungemein viel Hintergrundwissen erworben haben. Sie haben Erfahrung im Umgang mit traditionellen Materialien und kennen alle Handwerkstechniken des Möbelbaus aus der Vergangenheit. Dadurch können sie Ihre wertvollen Möbelstücke und Antiquitäten wieder in ihren ursprünglichen Originalzustand versetzen, selbst wenn bereits massive Schäden vorliegen. Dazu führen sie eingangs bestimmte Untersuchungen durch, die ihnen Informationen zum Erhaltungszustand des Objekts liefern. Auf Basis dieser Daten entwickeln sie anschliessend ein Restaurierungskonzept. Erst dann kommt ihre Handwerkskunst ins Spiel, um Ihre Lieblingsstücke fachmännisch zu restaurieren.
Ihr Nachbar ist ein erfahrener Heimwerker und hat Ihnen angeboten, den alten Eichentisch aus Omas Küche „auf Vordermann zu bringen“? Das ist wirklich nett von ihm. Allerdings weiss kaum ein Heimwerker, dass früher oft völlig andere Oberflächenversiegelungsmittel eingesetzt wurden als heute. Viele traditionelle Holzverbindungen unterscheiden sich ebenso von den heute angewandten Verbindungstechniken. Es könnte also passieren, dass auf der Tischfläche bei einer ungeeigneten Oberflächenbehandlung Flecken entstehen, die nur noch durch grosszügiges Abschleifen entfernt werden können. Oder die gesamte Oberfläche könnte sich eintrüben, sodass die Maserung nicht mehr zu erkennen ist. Ein eichener Küchentisch kann immerhin notfalls einen fachmännischen Abschliff verkraften – aber was passiert in einem solchen Fall mit Schreibtischen oder Wohnzimmermöbeln mit Edelholz-Furnieren?
Mit einer fachgerechten Restauration sind Sie in jedem Fall auf der sicheren Seite. Wenn Ihnen ein Möbelstück besonders am Herzen liegt, sollten Sie lieber keine Risiken eingehen. Das Hintergrundwissen von ausgebildeten Antikschreinern mit entsprechend ausgestatteter Werkstatt garantiert Ihnen einwandfreie Resultate.
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