Badewanne und Dusche

Eine neue Wanne einzubauen dauert nur wenige Stunden und erfolgt ohne viel Aufwand oder Schmutzaufkommen. Muss eine Duschwanne ausgetauscht werden, läuft dies meist in diesen Schritten ab:

1. Die alte Wanne wird mithilfe eines Spezialwerkzeuges in Einzelteile geschnitten und dann entfernt. Dabei werden die Fliesen nicht beschädigt.
2. Alle Verbindungen wie Leitungen und Abflussrohre werden gelöst.
3. Die neue Wanne wird in die Ummauerung eingesetzt und sorgfältig ausgerichtet.
4. Die Ablaufleitungen werden angeschlossen.
5. Die Wanne wird mit Silikon verfugt, damit keine Wasser austreten kann.

Wenn Sie mit Ihrer Badewanne in ihrem aktuellen Zustand nicht zufrieden sind, kommt einerseits eine Reparatur und andererseits die Montage eine neue Wanne infrage. Machen Sie die Entscheidung von den anfallenden Kosten abhängig. Müssten Sie für die erforderlichen Reparaturen mehr als 60 Prozent der Kosten eines Austauschs zahlen, lohnt sich die Anschaffung einer neuen Badewanne mehr.

Vielleicht benötigen Sie auch einen Umbau Ihrer Badewanne. Lassen Sie sich beispielsweise eine Badewannentür für einen leichteren Einstieg einbauen. Alternativ kann es auch sinnvoll sein, andere Badewanneneinstieghilfen wie Griffe zu installieren, die Ihr Bad barrierefrei werden lassen.

Oberflächenschäden können Sie unter Umständen selbst beheben.

• Kratzer lassen sich beispielsweise mit speziellen Polituren und einem weichen Tuch einfach entfernen.
• Bestehen Verfärbungen auf der Oberfläche der Badewanne, eignet sich in der Regel eine Wasser-Essig-Lösung für eine erfolgreiche Beseitigung.
• Bei Verfärbungen durch Schimmel sollten Sie allerdings darauf achten, dass die Verfärbung wirklich nur oberflächlich besteht und sich nicht bereits durch das Acryl gefressen hat.
• Auch kleinere Abplatzungen können Sie manchmal ohne professionelle Hilfe reparieren. Nutzen Sie dafür eine Reparaturmasse, die Sie auf die betreffende Stelle auftragen und mit einem Spachtel glätten. Nachdem die Masse ausgehärtet ist, schleifen Sie sie ab, bis die Oberfläche wieder glatt ist.

Wichtig: Verwenden Sie unbedingt nur Mittel für die Reinigung Ihrer Badewanne, die auch für das Material geeignet sind. Eine zu aggressive Säure könnte die Oberfläche der Wanne nachhaltig beschädigen, sodass ein Austausch nötig wird. Bei Unsicherheiten kann Ihnen ein Badreparatur- oder Reinigungsdienst weiterhelfen.