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Wasserver- und Entsorgung

Je nach Wasserzusammensetzung und Rohrmaterial können Wasserrohre und Boiler verkalken oder im Innern Rost ansetzen. Besonders gefährdet sind ältere, verzinkte Rohre. Finden sich Kalk- oder Rostteilchen im Wasser oder beginnen die Leitungen beim Öffnen eines Hahns zu pfeifen, ist unter Umständen eine Sanierung oder ein Austausch nötig. Gefährdet sind auch Abwasserleitungen. Hier müssen Sie insbesondere bei älteren Stahlrohren mit einem langsamen Durchrosten rechnen.


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Aktuelle Standards

  • Isolierte Leitungen für Warm- und Kaltwasser aus Kunststoff
  • Kunststoffrohre für Frischwasser
  • Rohre aus Kunststoff oder Faserzement für Abwasser
  • Unter Putz verlegte Rohrsysteme
  • Zirkulationssysteme oder Rohrbegleitheizungen, damit sofort warmes Wasser zur Verfügung steht

Typische Probleme und Lösungen

Die Leitungen sind verkalkt oder verrostet.


  • $$$ – Austausch aller Leitungen
  • $ – Sandstrahlen der alten Leitungen und Renovation mit so genannten Inline-Verfahren auf Epoxyharzbasis
  • $ – Einbau neuer Leitungen als so genannte Vorwandsysteme; die alten Leitungen bleiben in der Wand.


Der Boiler ist verkalkt.


Kontrolle durch einen Sanitärfachmann zwei bis drei Jahre nach dem Einbau. Zeigen sich dann keine Kalkablagerungen, können Sie mit einer weiteren Kontrolle zehn Jahre zuwarten. Sind Ablagerungen vorhanden, sollten Sie diese durch eine Fachperson entfernen und den Boiler anschliessend periodisch kontrollieren lassen.

Schnittstellen mit anderen Arbeiten

  • Prüfen Sie bei der Sanierung von Küchen und Bädern immer, ob nicht zuerst überalterte oder beschädigte Rohrleitungen ausgetauscht werden sollten.
  • Der Einbau einer neuen Heizung ist immer auch der Moment, um die Aufbereitung des Warmwassers zu prüfen. Unter Umständen lässt sich der vorhandene Elektroboiler durch ein umweltfreundlicheres System – beispielsweise eine solare Warmwasseranlage – ersetzen.
  • Grössere Arbeiten am Wasserleitungsnetz beschädigen in aller Regel die Gebäudesubstanz (Ausbrüche, Leitungsdurchführungen). Kombinieren Sie deshalb solche Eingriffe wenn möglich mit anderen Renovationsarbeiten, beispielsweise mit dem Neuanstrich der Zimmer.

Diese Profis helfen Ihnen

  • Sanitärplaner für die Planung neuer Leitungssysteme
  • Sanitärinstallateurin für Planung und Einbau neuer Leitungen sowie für die Instandhaltung von Boilern
  • Spezialist für die Sanierung von Rohren nach dem Inline-System

Daran sollten Sie unbedingt denken!!!

Inline-Systeme: Rohrsanierungen mit Inline-Systemen sind heikel (Material, saubere Ausführung). Deshalb sollten Sie nur mit spezialisierten Firmen zusammenarbeiten, die gute Referenzen vorweisen können.


Ökologie: Frischwasser- und Abwasserleitungen bestehen heute aus Kunststoff. Ökologischer als das häufig verwendete PVC sind für Frischwasser Rohre aus vernetztem Polyethylen (VPE) und für Abwasser solche aus Polyethylen (HD-PE) oder Faserzement.


Stromverbrauch: Umwälzsysteme und Rohrbegleitheizungen bringen viel Komfort, weil beim Öffnen des Hahns immer sofort warmes Wasser fliesst. Sie brauchen aber viel Strom. Verzichten Sie auf ein solches System oder kombinieren Sie es mit einer Zeitschaltuhr, damit es nur zu Spitzenzeiten – beispielsweise am Morgen – läuft.

Hier finden Sie weitere Informationen: