Do it yourself: Fassaden müssen hohe Anforderungen erfüllen (Wasserdichtigkeit, Isolation) und sind deshalb heikle, komplexe Gebilde. Als Laie sollten Sie nur diejenigen Arbeiten selber ausführen, die Sie gut beherrschen. Für alles andere lassen Sie sich besser von Fachleuten helfen. Zudem ist die Arbeit auf dem Gerüst oder der Leiter gefährlich. Halten Sie sich dabei an die Vorschriften der SUVA.
Schäden: Eine beschädigte Fassade sollte möglichst rasch repariert werden, denn das eindringende Wasser kann teure Folgeschäden verursachen. Beispielsweise wenn es ins Mauerwerk gelangt, dort im Winter gefriert und so Risse in die Mauern sprengt.
Material: Verwenden Sie mineralische Putze und Farben. Diese sind zwar teurer, verschmutzen aber weniger schnell als Putze und Farben auf Kunststoffbasis.
Baubewilligung: Wählen Sie für den Neuanstrich einen anderen Farbton als bisher oder wird die Fassade isoliert, benötigen Sie eine Baubewilligung.
Vorausplanen: Die optimale Zeit für Arbeiten an der Fassade liegt zwischen Frühling und Herbst. Planen Sie deshalb frühzeitig und holen Sie während des Winters die nötigen Offerten ein.
Isolation: Falls Ihre Fassade noch nicht isoliert ist und ein Neuanstrich ansteht, sollten Sie unbedingt prüfen, ob Sie das Haus nicht gleich noch isolieren können. Dann müssen Sie nur einmal ein Gerüst aufstellen lassen und sparen Kosten. Der Aufwand für die Isolierung fällt so weniger ins Gewicht und amortisiert sich dank der eingesparten Heizwärme schneller wieder.
Fenster: Bei der Renovation einer Fassade sollten Sie auch die Fenster mit in die Überlegungen einbeziehen. Sind sie alt und undicht, ist ein Austausch zu empfehlen. Die Beschädigungen an der Fassade durch die dafür nötigen Arbeiten können dann im Zug der Renovation gleich wieder ausgebessert werden. Einen Austausch der Fenster müssen Sie auf jeden Fall prüfen, wenn die Fassade isoliert wird. Die alten Fenster könnten sonst Schwachstellen in der Isolationsschicht darstellen.