Um Ihr Eigenheim zuverlässig auf Schäden und Mängel zu untersuchen, ziehen Sie am besten eine Fachperson bei. Diese begutachtet die Bausubstanz vom Keller bis zum Dach und stellt Mängel fest. Ihre Aufgabe ist es ausserdem, die Ursachen eventueller Bauschäden abzuklären und vorzuschlagen, wie sie behoben und in Zukunft vermieden werden können.
Als erste Orientierungshilfe können Sie, bevor Sie einen Bauprofi mit der Analyse beauftragen, selbst den Zustand der einzelnen Bauteile beurteilen. Erstellen Sie dazu am Computer eine Tabelle nach dem Beispiel und tragen Sie Ihre Beobachtungen ein. So erhalten Sie einen Eindruck, was bei einer Renovation alles auf Sie zukommen könnte und ob das zur Verfügung stehende Budget ausreicht. Neben dem Augenschein vor Ort hilft Ihnen auch die Lebensdauertabelle. Steht der Renovationsbedarf fest, lohnt es sich, die Arbeiten nach der Dringlichkeit zu ordnen. Dabei gilt: Schäden, die weiteres Schadenspotenzial bergen, müssen sofort behoben werden. Rein optische Mängel hingegen können warten. Oft lässt sich der Umbau in Etappen einteilen, manchmal ist aber auch eine Gesamtsanierung sinnvoller.
TIPP
Um sicherzugehen, dass Sie sich nicht in unnötige Kosten stürzen, sollten Sie bei aufwändigeren Renovations- oder Austauscharbeiten eine Zweitmeinung einholen, mehrere Firmen offerieren lassen oder sich an einen neutralen Bauherrenberater wenden.