Sobald Interessenten gefunden sind, beginnen die Verkaufsverhandlungen. Wenn sich mehrere Personen für den Kauf des Handwerkbetriebs interessieren, macht eine Vorauswahl bereits im Vorfeld der Verhandlungen Sinn. Jedoch sollten Verkaufsverhandlungen immer mit mehreren Interessenten stattfinden. Springt ein Interessent ab, stehen die Firmenverkäufer sonst mit leeren Händen da und verlieren wertvolle Zeit.
Bei den eigentlichen Verkaufsverhandlungen ist die Anwesenheit einer Fachperson von Vorteil, die die Verhandlungen führt. Während beim Firmenverkäufer oft auch Emotionen im Spiel sind, geht es dem neuen Inhaber oft in erster Linie um Zukunftsperspektiven, um künftig zu erzielende Umsätze und Gewinne, kurz: um nackte Zahlen. Das kann schnell zu Unstimmigkeiten und Missverständnissen führen, die eine Fachperson aufgrund seiner Erfahrung gut umgehen kann.
Da bei den Verkaufsverhandlungen, in denen der genaue Verkaufspreis ausgehandelt wird und letztlich der Verkauf des Handwerkbetriebs vertraglich geregelt wird, interne Zahlen und Informationen offengelegt werden, müssen Vertraulichkeit sowie Diskretion gewährleistet sein. Je nach Situation sollte mit den Kaufinteressenten dafür eine Geheimhaltungsvereinbarung gemacht werden.