Es lässt sich nicht pauschal sagen, wie ein Kauf einer Firma genau abläuft. Jeder dieser Vorgänge ist individuell etwas anders. Dennoch gibt es einige Grundregeln, die besagen, wie der Kauf einer Firma ablaufen sollte. Dabei ist die Vorbereitung entscheidend. Die Interessenten überlegen sich im Vorfeld, was sie mit dem Neuerwerb letztlich machen und erreichen möchten. Dabei gilt es, die Ziele möglichst genau zu definieren.
Ist dieser Schritt erledigt, kommt es darauf an, ein passendes Unternehmen zu finden. Auch dabei müssen unterschiedliche Punkte beachtet werden. Bei der Bewertung eines potenziellen Betriebes wird unter anderem geschaut, wie die wirtschaftliche Situation ausfällt. Auch spielen dabei steuerliche und rechtliche Aspekte eine sehr wichtige Rolle. Eine solche Unternehmensbewertung wird häufig Due Diligence genannt und dabei wird geschaut, wie es um folgende Dinge bestellt ist:
- finanzielle Situation des Unternehmens
- angebotene Produkte oder Dienstleistungen
- Marktsituation
- Rechtsform
- Umsatz
- Restschulden
- vorhandenes Personal
- Technologie
- eventuell vorhandene Copyrights und Patente
Wurden diese Dinge beurteilt und der jeweilige Betrieb kommt immer noch infrage, gilt es die Kaufverhandlungen durchzuführen. Diese sind besonders wichtig und so sollte man sich perfekt darauf vorbereiten. Gleichermassen stellen sie den langwierigsten Teil des Verkaufsprozesses dar. In der Regel wird eine sogenannte Vertraulichkeitserklärung unterzeichnet. Zusätzlich muss in dieser Phase des Verkaufsprozesses ein Übernahmekonzept erstellt werden. Wenn sich beide Parteien schnell einigen, kommt es zum Vertragsabschluss.