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Auto macht komische Geräusche – Gründe und mögliche Schäden

Defekte und Schäden zeigen sich an einem Fahrzeug in vielfältiger Form. Neben dem Austritt von Öl oder Kühlwasser, gibt es eine Menge an störenden Geräuschen, die einen ersten Hinweis auf mögliche Probleme liefern.

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Wenn Autos auf einmal klappern, zischen, pfeifen, dröhnen oder knarren, wenn die Keilriemen schleifen oder sich ein Knacken und Klopfen bemerkbar macht, besteht oft schneller Handlungsbedarf. Ein geschultes Ohr verhindert teure Reparaturen und gefährliche Situationen.

Was bedeuten komische Geräusche beim Auto und wie lassen sie sich ihren Ursachen zuordnen?

Ein modernes Fahrzeug läuft in der Regel ruhig und leise. Jedes Bauteil in Motor, Getriebe und Fahrwerk ist dabei in Bewegung. Die Räder rollen, der Auspuff schwingt und bläst Abgase hinaus und die Fahrt gestaltet sich angenehm und entspannt. Anders sieht es aus, wenn es anfängt zu rumpeln, zu knacken und zu poltern. Die Störgeräusche können sowohl im Innenraum des Fahrzeugs als auch ausserhalb auftreten, beim Parkieren, beim Anfahren, beim Beschleunigen oder Schalten, beim Bremsen oder durch Unregelmässigkeiten an Auspuff oder Radlager. Oft sind harmlose Störfaktoren die Ursache, darunter lose oder vergessene Gegenstände im Kofferraum oder auf der Rückbank. Daneben gibt es aber Geräusche, die Sie ernster nehmen sollten und die ein näheres Hinhören erfordern. So reagieren Sie rechtzeitig und vermeiden Beschädigungen am Fahrzeug.


Damit sich eine Geräuschquelle besser einschätzen und sich das Problem eingrenzen lässt, ist es wichtig, so viele Systeme wie möglich abzuschalten und die Ursache des Störgeräuschs auszumachen. Handelt es sich um Geräusche, die während der Fahrt entstehen und nicht den Innenbereich betreffen, sollte der Test auf einer asphaltierten Strecke mit wenig Verkehr stattfinden. Eine erste Möglichkeit ist es, die Kupplung zu treten und wieder auszukuppeln. Bleibt das Geräusch unverändert bestehen, handelt es sich nicht um einen Getriebeschaden.

Es ist wichtig, die Geräuschkulisse genauer zu identifizieren und einzuordnen. Es gilt herauszufinden, wo es auftritt und wie es klingt.


  • Geräusche beim Anfahren äussern sich durch quietschende und gluckernde Geräusche.
  • Ist ein Schleifen beim Anlassen des Motors zu verzeichnen, kann ein Bauteil am Riementrieb betroffen sein.
  • Dringt ein lautes Quietschen aus dem Motorraum selbst, ist meistens der Keilriemen betroffen, der ausgetauscht werden sollte.
  • Während der Fahrt sind Geräusche ein Zeichen für defekte Bremsbeläge, Kupplungs- und Getriebeprobleme.
  • Gibt es Geräusche beim Lenken, kann die Lenkgeometrie beschädigt sein. In diesem Fall ist ein Fahrzeug nicht mehr verkehrssicher und benötigt zwingend eine Reparatur.

Die Geräusche sind ein guter Hinweis darauf, in welchen Bereichen ein Verschleiss oder Schaden auftritt. Werkstätten in der Schweiz bieten den Service der Überprüfung von Störgeräuschen und beheben den Schaden professionell und schnell. Ein Vergleich der Angebote lohnt sich im Internet, um eine geeignete Werkstatt in der Nähe zu finden.

Ein Brummen, Rütteln oder Klappern im Innenraum des Autos bedeutet in der Praxis meist einfach nur Unordnung. Hier hilft es, die Bereiche zu kontrollieren und aufzuräumen. Die Ursache sind oftmals herumrollende oder lose Gegenstände, falsch gelagerte Utensilien oder Dinge, die unter den Sitz geraten sind. Auch bestimmte Materialien machen manchmal Krach. So klappern Kunststoffverkleidungen oder Kontaktstellen, wenn Materialien aufeinander treffen oder in Schwung geraten. Solche Störgeräusche sind schnell behoben und erfordern keine Wartung bei der Werkstatt.

Was sind die Gründe für Geräusche beim Fahren?

Anders sieht das bei Störgeräuschen aus, die im Motorraum, beim Bremsen, am Radlager oder an der Karosserie auftreten. Lässt sich die Quelle nicht genau lokalisieren, ist der Besuch in der Werkstatt die beste Wahl und erfordert eine genaue Beschreibung, wie sich die Störung äussert und wann sie auftritt, ob bei kaltem oder laufendem Motor. Der Test kann auf einer Seitenstrasse oder auf dem Parkplatz stattfinden, um das Geräusch besser zu hören.


  • Treten die Geräusche bereits im Leerlauf auf, sind oft Kupplung, Auspuff oder Motor betroffen.
  • Während der Fahrt und beim Beschleunigen sind Störungen ein Verweis auf Getriebe- und Antriebsprobleme.
  • Ein defektes Radlager äussert sich als dröhnendes Geräusch, wenn das Auto in die Kurven geht.
  • Reifen, Bremsscheiben oder Felgen sind in Mitleidenschaft gezogen, wenn sich ein rhythmisches Geräusch an die Fahrgeschwindigkeit anpasst.
  • Klappert es beim Fahren, sind oftmals die Lenkung, die Stossdämpfer oder die Radaufhängung betroffen.


Probleme an der Karosserie treten als Knacken, Wummern, Rauschen und Pfeifen auf. Knackt es beim Fahren über Schlaglöcher, sind die Türfallen oder der Schliessmechanismus der Türen betroffen. Wummert es bei zunehmender Beschleunigung, hat sich möglicherweise die Unterbodenverkleidung gelockert. Schief hängende Türen verursachen wiederum oft ein Pfeifen oder Rauschen, wenn die Scharniere defekt oder die Dichtungen beschädigt sind. Solche Probleme sind schnell wieder behoben.

Auto Fuhrpark

Probleme und Schäden, die Fahrwerk und Bremsen betreffen, sollten ernster genommen werden. Sie entstehen als Brummen und Dröhnen, wenn das Fahrzeug in die Kurven geht. Möglich sind Schäden am Radlager. Ratternde Geräusche verweisen dagegen eher auf einen Regelvorgang des ESP, wobei meistens auch eine Warnleuchte angeht. Ein Defekt in der Antriebswelle ist als Knacken zu hören, während ein Schleifen auf abgefahrene Bremsbeläge hindeutet. Ist die Achsenaufhängung betroffen, lässt sich ein Poltern hören. Dieses tritt auch auf, wenn die Stossdämpfer beschädigt sind.

Wie teste ich auf dem Parkplatz, ob ein Problem vorliegt?

Ein Parkplatz bietet sich an, um das Geräusch genauer zu lokalisieren oder das Verhalten des Fahrzeugs beim Bremsen und der Beschleunigung zu überprüfen. Dabei lässt sich die Kupplung treten und auskuppeln und das Fahrzeug ausrollen. Geräusche, die auch dann zu hören sind, wenn das Auto lediglich im Leerlauf rollt, betreffen in der Regel das Fahrwerk. 


Auf dem Parkplatz sind weniger Verkehrsteilnehmer zu erwarten und der Strassenlärm hält sich in Grenzen. Bei verdächtigen Geräuschen sollten alle Fenster geöffnet werden, um die Akustik zu erleichtern. Auch eine Hauswand kann helfen, durch den zurückgeworfenen Schall ein Geräusch zu reflektieren und zu verstärken.

Was bedeuten Geräusche bei einer längeren Standzeit des Fahrzeugs?

Ein Auto, das über eine längere Zeit steht, macht bei der erneuten Nutzung oftmals eigenartige Geräusche. Wird es gefahren und beginnt es zu klackern, sind eventuell die Ventile betroffen. Diese lassen sich ganz einfach reinigen. Experten empfehlen bei längerer Standzeit eine professionelle Motorinnenreinigung mit Ölwechsel.

Wie erkenne ich an den Geräuschen, dass der Auspuff einer Wartung bedarf?

Defekte am Auspuff sind leichter auszumachen. Hier ist ein Rasseln und Klirren zu vernehmen, wenn Dichtungen, Teile und Halterungen der Abgasanlage beschädigt sind. Scheppert es dagegen aus der Wagenmitte oder beim Gasgeben, ist möglicherweise der Katalysator kaputt. Gebrochene Schellen am Auspuff verursachen ein Klirren und Klimpern. Zischende oder blasende Geräusche wiederum deuten auf Risse im Abgaskrümmer hin. In allen Fällen sollte das Fahrzeug in eine Werkstatt gebracht werden, um den Schaden zu beheben. Eine Übersicht von Werkstätten in der Schweiz finden Sie bei renovero. Schreiben Sie jetzt Ihr Projekt aus und finden Sie den besten Anbieter.